SPD Wasseralfingen

 

„Im tiefsten Innern Europäer“: Europaabgeordneter René Repasi bei der SPD-Kreismitgliederversammlung

Veröffentlicht in Kreisverband


Prof. Dr. René Repasi

Bei der Kreismitgliederversammlung der Ostalb-SPD war der SPD-Europaabgeordnete René Repasi zu Gast im Alten Schulhaus in Mögglingen. Kreisvorsitzender Jakob Unrath betonte in seiner Einführung das klare Bekenntnis der Sozialdemokratie zum Miteinander und Solidarität in einem zusammenwachsenden Europa. Bereits 1925 habe die SPD die Idee der Vereinigten Staaten Europas entwickelt. Heute gelte es die großen Krisen und Herausforderungen gemeinsam zu lösen. Alleine bestehe man nicht unter den sich abzeichnenden globalen Veränderungen.

Mit René Repasi als Referenten lernten die SPD-Mitglieder des Ostalbkreises einen Menschen kennen, dessen Lebensweg die europäische Idee in besonderer Weise spiegelt. In Karlsruhe wurde er 1979 als Sohn eines als Angehöriger der ungarischen Minderheit aus Serbien geflüchteten Vaters und einer deutschen Mutter geboren. Sein Studium deutschen und französischen Rechts absolvierte er in Heidelberg und Montpellier, nach seiner Promotion war er als Professor für europäisches Recht an der Erasmus-Universität in Rotterdam tätig. Seine Frau ist Polin, seine beiden kleinen Söhne wachsen mehrsprachig auf, in der Familie gesprochene Sprachen sind Deutsch, Polnisch, Niederländisch und Englisch. Seit 2022 ist Repasi als Nachfolger von Evelyne Gebhardt Mitglied des Europäischen Parlaments.

Als Politiker fühlt er sich europäischen wie sozialdemokratischen Ideen verpflichtet. Dazu gehören der Schutz der Menschenrechte und der Umwelt innerhalb und außerhalb Europas ebenso wie eine sozial gerechte Verteilung von Reichtum. Die Schaffung eines fairen Binnenmarkts, der den Menschen dient und die Macht von Unternehmen bändigt stehe im Mittelpunkt seiner Arbeit. Das bedeute, digitale Märkte zu regulieren, Konzerne zu kontrollieren, klare Regeln für Finanzmärkte zu schaffen ebenso wie die Regulierung künstlicher Intelligenz. In seinem Referat machte er an Beispielen verständlich, wie europäische Arbeit funktioniert.

In der anschließenden Diskussion wurde eine Vielzahl von aktuellen Themen angesprochen, so der umstrittene europäische Asylkompromiss, Fragen der Friedenssicherung, aber auch Leistungen der EU für Jugend und Bildung oder Probleme der europäischen Landwirtschaft. Dabei wurde deutlich, dass eine Ablösung des Prinzips der Einstimmigkeit durch ein Mehrheitsprinzip bei europäischen Entscheidungen unumgänglich sein wird.

In der anschließenden Wahl zur Landesversammlung Europa, die am 21. Oktober in Heibronn stattfinden wird, wurden Jakob Unrath (Mögglingen), Petra Pachner (Aalen) und Angelika Möricke (Oberkochen) als Delegierte bestimmt.

 

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Leni Breymaier MdB