Der Ortsverein Wasseralfingen wird sich nach Austritt Ulrich Klaucks wieder in den Stadtverband einbringen. Sachpolitik soll die Basis bilden, mit der politische Gegner in allen Lagern konfrontiert werden.
 
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Der Ortsverein Wasseralfingen wird sich nach Austritt Ulrich Klaucks wieder in den Stadtverband einbringen. Sachpolitik soll die Basis bilden, mit der politische Gegner in allen Lagern konfrontiert werden.
Aalen-Wasseralfingen. Die Turbulenzen der vergangenen Monate im SPD-Stadtverband Aalen bestimmten die Mitgliederversammlung der Wasseralfinger Genossen. Ortsvereinsvorsitzender Peter Ott signalisierte nach dem Abgang und Parteiaustritt Ulrich Klaucks eine Rückkehr des Vereins zu einer konstruktiven Sacharbeit innerhalb der Dachorganisation der Aalener SPD. Großen Raum nahm die Diskussion über die zurückliegenden Missstände ein: Zahlreiche Wortmeldungen offenbarten den Willen des starken Ortsvereins zur Erneuerung.
Gut aufgearbeitet wurden von der Mitgliederversammlung die Unstimmigkeiten mit dem vormaligen Vorsitzenden des Stadtverbands, Dr. Ulrich Klauck. Peter Ott hat als Ortsvereinsvorsitzender so manchen Angriff hinnehmen müssen. Dies, obwohl immer klar war, dass auch Mitglieder anderer Ortsvereine gleicher Meinung waren. "Er ist standhaft geblieben und wurde vom Ortsverein bestärkt, ebenso wie Senta D'Onofrio als Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat", sagte Josef Mischko, Kreistags-Fraktionsvorsitzender der SPD, der als Gast der Versammlung beiwohnte. "Der Ortsverein Wasseralfingen hat der Zerreißprobe durch Herrn Klauck getrotzt, wie sie dieser der Gemeinderatsfraktion, dem Stadtverband und auch dem Aalener Ortsverein aufgezwungen hatte", sagte er weiter.
Peter Ott blickte in seinem Rechenschaftsbericht auch auf den Landtagswahlkampf zurück. Ott machte deutlich, dass der Ortsverein Wasseralfingen einen engagierten Wahlkampf geführt hat. " Ich wünsche mir aber auch in Zukunft mehr Präsenz der Mandatsträger an der Basis. Mit Informationen aus erster Hand stärken können auch wir besser argumentieren", sagte Ott. „Die SPD mache Politik verständlich und handle zum Wohle des Gemeinwesens. Genau das muss den Protestwählern deutlich gemacht werden, dafür arbeiten wir hier an der Basis." Unabhängig davon funktioniert die Arbeit des Wasseralfinger Ortsvereins. Das bestätigte die Arbeit im Ortschaftsrat wie auch die Veranstaltungen an der Basis, wie beispielsweise die Weihnachtsaktion, die am 10. Dezember wiederholt werde.
Diskutiert wurde konkret die weitere Zusammenarbeit mit dem SPD-Stadtverband vor dessen außerordentlicher Mitgliederversammlung am 30. November. Die Wasseralfinger Genossen sehen eine koordinierende Zuständigkeit des Stadtverbands bei allen Wahlkämpfen, ferner wurden inhaltlich an Themen orientierte Veranstaltungen sowie Änderungen in der Satzung und der Organisation des Stadtverbands angeregt. "Wir wollen uns wieder einbringen", resümierte Peter Ott. Hierfür bekam Ott einstimmige Zustimmung.
Einig waren sich alle darüber, dass künftig die Sachpolitik wieder im Vordergrund stehen muss. Albrecht Jenner will Sachthemen wie Seniorenpolitik und die Arbeitswelt stärker besetzen. Für den 31. März plant der Verein eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Kreisseniorenrat. Abunasr Hatam möchte SPD-Grundwerte, wie Solidarität mit den Schwächeren wieder mehr besetzen.
Jedes Mitglied ist jetzt gefordert, um die Partei wieder nach vorne zu bringen. Darin waren sich alle einig.
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