SPD Wasseralfingen

 

Städtebauliche Perlen in Sachsen-Anhalt

Veröffentlicht in Arbeitsgemeinschaften


Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus bei ihrer Exkursion

Exkursion der SPD-Senioren im Ostalbkreis nach Wittenberg, Dessau und Quedlinburg

Marga Elser, die Kreisvorsitzende der AG 60+ der SPD im Ostalbkreis organisierte vor kurzem eine viertägige Exkursion nach Sachsen-Anhalt. Eine eindrucksvolle Fahrt zu Orten des Weltkulturerbes der Unesco. Die Lutherstadt Wittenberg, Dessau mit Bauhaus, Umweltbundesamt, der Wörlitzer Park sowie Quedlinburg und das 1722 m² große Panoramabild vom Bauernkrieg bei Bad Frankenhausen waren lohnende Ziele.
In Wittenberg wurde von einem kenntnisreichen und schlagfertigen Stadtführer die Geschichte der Stadt erklärt.

Die offenen Bäche mitten in der Stadt, waren in der Lutherzeit die Trinkwasserreserve des größten Teils der 2000 Einwohner. Ein Umwelt - und Verschmutzungsproblem. Für`s Bierbrauen wurde dies Wasser ebenfalls verwendet und deshalb war es nötig, dass der öffentliche Ausrufer vor Brautagen überall warnte: „und somit wird bekannt gemacht, dass niemand in die Bache macht, denn morgen wird gebraut.“ Im Wendejahr 1990 war Wittenberg in einem miserablen baulichen Zustand, stank es aus den Schächten der Kanalisation erbärmlich. Mit Hilfe des „Solis“ wurde das Problem mit dem Bau von neuen Abwasserrohren und einer modernen Kläranlage beseitigt. Die vielen eindrucksvollen Bürgerhäuser etwa der Maler und Bürgermeister Cranach, die Kirchen, das Rathaus und andere öffentliche Gebäude wurden ebenfalls mit Hilfe dieser Steuergelder, auch Beihilfen des Bundeslandes, der Stadt und der Unesco hervorragend renoviert, so dass ein ansehliches eindrucksvolles Stadtensemble wieder auferstanden ist, das sich zu besuchen lohnt.

Mit Luther und seiner Frau abends zu Tisch Luther ist in dieser Stadt der Reformation in allen Andenkenläden, überall gegenwärtig, auch in der Bronzeschrift seiner 95 Thesen, welche die Preußen im 19. Jh. an der Schlosskirche anbrachten. In Luthers Leben war diese Kirchentür nichts weiter als das Schwarze Brett für 3000 Studenten der Universität, wo Luther in seinen Thesen auf Latein theologisch ausgefeilt und vorsichtig formuliert auf Papier darauf hinwies, dass Gott kein Schacherer sei, man mit Ablasskäufen keine wirkliche Buße ersetzen könne. Da die theologische Obrigkeit ihn als Reformer der katholischen Kirche nicht wollte, ergaben sich ganz neue selbstständige Wege in eine Religion der Selbstverantwortlichkeit, ein Teilaspekt der Moderne. Dass Luther privat von ganz deftiger Natur sein konnte, erlebten die Reiseteilnehmer an einem gemeinsamen Abendessen mit Luther und seiner Frau Käte, die von 2 Schauspielern dargestellt wurden. Die SPD-Senioren wurden von Luther als „ganze Tische voller Scholaren“ begrüßt und gleich „examiniert“, sollten vor dem gemeinsamen Anstoßen das lateinische Wort „prosit“ übersetzen, was einem ehemaligen Lateinlehrer auch auf Anhieb gelang. Dann sprach „Luther“ seine Schauspieler-Frau als „Herr Käte“ an, beide kappelten sich wunderbar über die Ehe, Medizin, Theologie, die Tischsitten und vieles mehr, ergötzten damit ihr Publikum aus dem Ostalbkreis.

So verlangte der Schauspielluther „das Weib sei dem Mann gehorsam“, „Herr Käte“ gab mit Epheser 4 grantig heraus: “Warum soll der Mann nicht dem Weib gehorchen?“ – eine Textstelle, die sich allerdings in Luthers Bibelübersetzung am angegebenen Ort nicht findet. In deftigen Widerreden gegen den theologischen Führer der Reformation fand die Frau, dass „es viel Geduld brauche, mit solch Prediger zu leben“, holte ihn damit vom absoluten Vorbild in die praktische Wirklichkeit zurück. Deftig war auch das Essen nur mit Speisen und nach einem Rezept des 16. Jh. – lediglich mit Löffel und Messer. Eine Gabel fehlte, weil deren drei Zinken ein Teufelswerkzeug darstellten. Da früher jeder sein Essbesteck mit sich trug, war klar, was das Sprichwort bedeutet, „wenn man den Löffel abgeben muss“.

Gebaute Visionen: Bauhaus und Umweltbundesamt in Dessau

Dessau war der Höhepunkt der Exkursion. Schon bei der Einfahrt zeigte der Fahrer und geborene Dessauer Siegmar Fiedler die bis heute weitgehend kriegszerstörten riesigen Flächen der Junkerswerke. Arbeiterreihenhäuser, die in der DDR noch benutzt wurden, sind oft in desolatem Zustand, verlassen, abgerissen oder dem Abriss freigegeben, ebenso DDR-Plattenbauten. Groß sind die Felder der Industriebrache im Stadtumland. Fiedler verwies auf seine ehemalige Wohnung, die nicht mehr existiert. Danach erzählte er eindrucksvoll von den 4 Jahren Gefängnis, die er als Jugendlicher für den „Versuch zweimaliger Republikflucht“ erhielt. Diese Außenviertel, Siegmar Fiedlers persönliche Leiden riefen ein Bild herauf, das durch keine zukünftige Sanierung beseitigt werden kann.

Im Bauhaus erlebten die Ostälbler das Gegenteil dieses ersten Eindrucks, den Versuch der Beherrschbarkeit des Modernisierungsprozesses mit den Mitteln der Gestaltung in der Architektur, dem Design, der Inneneinrichtung von Wohnungen und Nutzbauten gleichermaßen. Neue Baustoffe wie Beton und Stahlskelett, viel Glas, neue Bauformen und kreative Ideen von Walter Gropius und seinen Mitarbeitern wie Paul Klee, Wassily Kandinsky oder Oskar Schlemmer führten ab 1926 zu einem weltweit führenden Design- und Ausbildungszentrum in Sachsen-Anhalt, dem die Nazis ein baldiges gewaltsames Ende machten, Leiter Gropius und seine Mitstreiter vertrieben. Heute kann man die von Gropius entworfenen Gebäude, Bauhaus und Meisterhäuser, die Versuchssiedlung Dessau-Törten oder eine Führung durchs Hauptgebäude mit dem Bauhausmuseum erleben. Die Besucher teilten sich je nach Interesse in Gruppen, wobei ein Teil auch die aktuelle Sonderausstellung über den Stadtumbau in den Städten Sachsen-Anhalts besuchte. Hier wird gezeigt, wie deren oft 1000 Jahre alte Städte mit dem Wegzug von 20 % der Bevölkerung nach der Wende umgehen, Innenstädte werden wie Wittenberg renoviert, viele Außenviertel und Industriebrachen wieder in Landschaft zurückverwandelt. Visionen einer baulichen Zukunft sind zu sehen, die auch uns im Westen betreffen, wenn der demographische Wandel und der Wegzug junger Familien aus den Innenstädten andauern sollte. Da wird es noch vieler Förderung durch den Soli bedürfen, bis etwa Dessaus ganze Wirklichkeit dem schönen Plan entspricht, neuer Solis, bis auch Fehlplanungen und Bausünden im Westen repariert sind.
Eine Führung durch das Umweltbundesamt war einer der Höhepunkte der Reise. Der Neubau des Umweltbundesamtes in Dessau.

Zu dessen Umzug nach Sachsen-Anhalt hat auch die frühere Aalener Bundestagsabgeordnete Marga Elser durch ihre Stimme im Umweltausschuss des Bundestages beigetragen. Zeigte das Bauhaus „gebaute Visionen der Zukunft“, so gilt dies fürs moderne Gebäude des Umweltbundesamtes genauso. Ergänzt werden die Bauprinzipien des Bauhauses durch Ökologie und sparsamen Energieeinsatz. Die Stahl-Skelett-Bauweise des Rohbaus, viel Glas, dessen Durchsichtigkeit zur demokratischen Verfassung passt, riesige überdeckte Innenhöfe, welche die Kommunikation der 750 Mitarbeiter und der Besucher fördern, erinnern an das Bauhaus. Das unbehandelte Lärchenholz und die wechselnden farblichen Abstufungen der Außenfassade, hinter der viel Wärmedämmung steckt, setzen neue Akzente. Insgesamt 195000 m³ Rauminhalt eines viergeschossigen, lang geschwungenen Gebäudes in Gestalt einer schiefen Neun, die durchgängige Glasüberdachung in Form eines Faltwerks, ein hoher Anteil erneuerbarer Energien vor allem durch Solarstrom und –wärme, gigantische Wärmetauscher, deren Ansaugstutzen sich außerhalb des Gebäudes hinter Metallplastiken verstecken, belegen, dass dieses kompakte und gleichzeitig aufgelockerte Bauwerk sowohl großer Wirtschaftlichkeit als auch hohen ökologischen Standards genügt und damit ein Vorbild seiner inhaltlichen Aufgaben bietet. Walter Gropius wäre stolz auf diesen innovativen Enkel seiner Ideen, „das vom Luftbild aus den Eindruck bewegten Wassers bietet“. Die Architekten des Büros „sauerbruch hutton“ haben einen Neubau geschaffen, der in der Tradition Dessauer Moderne steht. Dies gilt auch dafür, wie der Himmel, das Licht ins Gebäude geholt wird, so dass ganz geringe Beleuchtungskosten anfallen. Hinzu kommt ein radikales behindertengerechtes Bauen, das vollkommen barrierefrei ist und per Blindenschrift und Fußleitlinien gerasteter Baumaterialien alle Wege öffnet.

Der Wörlitzer Park als gestaltete Landschaft

Das Wörlitzer Gartenreich ist überwiegend die Schöpfung von Fürst Leopold III. Friedrich Franz (1740-1817), der bei Dessau ein 112 ha großes Gelände zum englischen Garten umgestalten ließ, das heute Unesco-Welterbe ist. Als junger Mann bereiste er das Ausland, war vor allem jahrelang in England, nahm dabei den Baumeister Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff mit, der das erste klassizistische Schloss Deutschlands in Wörlitz erbaute, das Neuerungen wie etwa ein Badezimmer für das Fürstenpaar enthielt. Staunend standen die SPD-Senioren vor diesem Schloss, folgten dem Reiseführer 3 Stunden lang durch die Gartenanlage, die gestaltete Natur so darbietet, als sei alles zu Sehende natürlich entstanden. Sichtachsen über viele Km hinweg sorgen für eine Verbindung von Nachschöpfungen von Statuen im antiken Stil, einzelner markanter Gebäude, auch einer Synagoge, von Pavillons mit der Landschaft um den Wörlitzer See. Mitunter häufen sich Sichtachsen zu ganzen Fächern, an denen der Unkundige einfach vorbeigeht. Man war sich einig: dies kann man nicht schildern, man muss es selber sehen. Schon Goethe war begeistert, wie der Parkerklärer vortrug: „Hier ist`s jetzt unendlich schön ...Es ist, wenn man so durchzieht, wie ein Märchen, das einem vorgetragen wird, und hat ganz den Charakter der elysäischen Felder.“ Fürst Leopold integrierte Obstanbau, Viehzucht und intensivere Formen des Ackerbaus in sein Gartenreich, um seinen Untertanen Anregungen für eine bessere Nahrungsversorgung zu geben, "verband das Schöne mit dem Nützlichen.“ Ausbildung und Aufklärung, Toleranz waren seine Hauptanliegen, ganz uneigennützig öffnete er Schloss und Garten allen Besuchern, so dass der eigenen Familie kaum ein Rückzugsraum blieb. Er revolutionierte das Bildungssystem des Kleinstaates, fühlte sich „als 2. Schöpfer seines Landes“, der sich für seine Zeit außerordentlich modern und sozial verhielt. Auch in der DDR gab es gegen diesen Adligen kaum Einwände, man pflegte seinen Garten, ließ seine Standbilder überall stehen.

Quedlinburgs eindrucksvoller Fachwerkbau des 16. u. 17. Jh.

Am 3. Tag der Exkursion ging´s auch nach Quedlinburg, einer ottonischen Gründung, die vor allem durch äußerst prächtige Fachwerkhäuser des 16. und 17. Jh. auffällt. Mit der „Bimmelbahn“ fuhr die Reisegruppe durch ein eindrucksvolles Stadtbild. Schon in der DDR-Zeit begann man mit der Renovierung einer im Krieg unzerstörten Stadt, um touristische Anreize zu schaffen. Heute sind 75 % der Häuser in hervorragendem baulichen Zustand, der alle Besucher begeistert. Es finden sich aber Baulücken und zerfallende Gebäude, die trotz aller Förderung schwer wiederherzustellen sind, weil die Besitzer kein eigenes Geld haben oder Erbstreitigkeiten stören. Ein Schloss mit romanischer Kirche auf hohem Berg, zwei große gotische Gotteshäuser, ein zauberhafter Marktplatz mit steinernem Rathaus und Roland überzeugen. Daneben – fand der Berichterstatter – gibt es zuviel Hundekot, weil Freiflächen für Hunde fehlen. Zu viele Autos auf dem Kopfsteinpflaster der engen Innenstadt machen einen Höllenlärm, zu viele Graffitis und hässliche Gebäuderuinen stören das schöne Bild. Zumindest sollte die Stadtverwaltung mehr autofreie Straßen ausweisen und das Hundeproblem lösen.

Das Panoramabild vom Bauernkrieg – Werner Tübkes Vision vom Weg des Bürgers in die Moderne

Zum 450. Jahrestag der letzten Schlacht im Bauernkrieg von 1625 bei Bad Frankenhausen wünschte die DDR-Regierung eine Erinnerungsstätte an dem Ort, wo 6000 Bauern starben und ihr Anführer, der Prediger Thomas Müntzer gefangen genommen, schließlich gefoltert und hingerichtet wurde. Die Idee war, Thomas Müntzer als überlebensgroßen Visionär einer besseren Zukunft des Proletariats darzustellen Der Professor und Maler im Staatsdienst der DDR, Werner Tübke, sollte diesen Auftrag erhalten. Der international anerkannte Maler lehnte aber solch dogmatische Einengung ab, setzte sich in den Vertragsverhandlungen mit dem Verlangen freier künstlerischer Gestaltung durch. In 12 Jahren einer Arbeit im Malerteam, wobei er 2/3 der 1722 m² großen Leinwand im Panoramabild selbst bemalte und alle Details selbst entwarf, schuf er ein auf der Welt einmaliges Werk. Thomas Müntzer wird dabei nicht als Heros einer neuen Zeit dargestellt, er läßt in der Schlacht die Bundschuhfahne der Bauern zu Boden sinken – alles ist verloren, er selbst wird zur tragischen Figur. Die symbolische Erfassung eines „ganzen Welttheaters von 70 Einzelszenen, in der die Bauernschlacht selbst nur einen kleineren Teil darstellt“ ist nach Tübke dem Zuschauer selbst zu überlassen. Allerdings ist dabei kein extremer Individualismus moderner Kunst feststellbar. Die realistische Darstellung oft überlebensgroßer Figuren im dynamischen Raumbezug zueinander entspricht durchaus der Ästhetik des „sozialistischen Realismus“, in der ein prominenter Künstler natürlich Freiräume hatte, die der Querdenker Tübke auch nutzte. Im Gegensatz zum dekadenten Adel und der prassenden und oft lasziven Geistlichkeit sind dabei die einfachen Menschen meist positiv in ihrer Alltagsarbeit vorgestellt. Der Narr sagt dabei die Wahrheit, kann aber Drangsalieren und Aufhängen nicht verhindern. All dies entsprach natürlich auch der offiziellen DDR-Kulturpolitik. Dies gilt auch für die sehr positive Darstellung der Vorbilder der Renaissance-Zeit, wie sie in der 1987 von Werner Tübke signierten Schlussszene um den Lebensbrunnen stehen: „der Dichter Hans Sachs, die drei Bildhauer Peter Vischer, Veit Stoß und Tilman Riemenschneider, der als Revolutionär ebenfalls 1525 hingerichteten Schwäbisch Gmünder Künstler Jörg Ratgeb, als betonte Mittelgruppe Albrecht Dürer, Martin Luther und Lucas Cranach d. Ä.. Rechts folgen als Wegbereiter des Humanismus der Autor des Narrenschiffs, Sebastian Brant, der Reformator Philipp Melanchthon sowie der Vertreter des humanistischen Katholizismus im roten Kardinalsgewand Erasmus von Rotterdam.

Dargestellt sind in dieser Szene u. a. auch der Astronom Nikolaus Kopernikus, der Arzt Paracelsus, Christoph Kolumbus, Johann Gutenberg und die beiden großen Handelsherren Welser und Jakob Fugger.“ - insgesamt also eine vielfältige und eben nicht dogmatisch zusammengesetzte Prominenz der Lutherzeit. All diese zählte die DDR mehr oder minder zum vereinnahmten „klassischen Erbe.“ Dabei erkannten deren politische Führer zwar, dass diese Zeitenwende Symbol eines besseren Lebens ist, nicht aber, dass diese auch auf die Zukunft des eigenen baldigen politischen Untergangs hinweisen könnte. Die Gmünder und Aalener Senioren waren beeindruckt von der Monumentalität des Bildes, einer grandiosen künstlerischen Leistung. Viele beschlossen wiederzukommen, weil man die vielen symbolischen Großszenen auf einmal gar nicht erfassen könne.
Künstlerische, städtebauliche, landschaftliche und politische Erfahrungen und Visionen prägten eine bleibende Reiseerfahrung. Dabei passte es zu den sozialdemokratischen Mitgliedern, wie diese sich während der Unternehmungen um körperbehinderte Teilnehmer kümmerten.

Karl-H. Koschorreck, Schwerinerstr. 6, 73529 Schwäb. Gmünd

 

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Leni Breymaier MdB